Kaum eines der 19 niedersächsischen Zentren für Früh- und Neugeborene kann die Personalanforderungen der sogenannten „Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Reifgeborenen“ erfüllen. Dass damit die flächendeckende Versorgung von Frühgeborenen akut gefährdet ist, mahnte die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) in einem Pressegespräch im Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult in Hannover an.
Über die Hälfte der niedersächsischen Krankenhäuser wird voraussichtlich auch 2019 in der Existenz bedroht sein. Das ist die Folgerung aus einer Studie der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG). Diese sieht Krankenkassen und Land Niedersachsen deshalb in der Pflicht zu einem sofortigen Handeln. Der Druck ist auch deshalb groß, da Niedersachsen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt besonders schlecht dasteht.
Die medizinische Versorgung in Niedersachsen steht vor großen Herausforderungen. Gerade auch für die Krankenhausversorgung in Niedersachsen bietet die Kommission die Möglichkeit, dass Politik und Experten „aktiv“ die Gesundheitsversorgung verbessern.
Anlässlich der abschließenden Beratung zur Novellierung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes weist die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) auf ihre Position zur geplanten flächendeckenden Einführung von Stationsapothekern hin. Dies sei aufgrund des Fachkräftemangels und verfassungsrechtlicher Bedenken nicht realisierbar, warnt die NKG.
Die in der Pflegeausbildung aktiven Einrichtungen haben die Ausbildungsallianz Niedersachsen gegründet. Im Beisein von Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann bekundeten sie zum Auftakt, die Ausbildung der Pflegekräfte in Niedersachsen systematisch weiterentwickeln und stärken zu wollen. Dazu beschlossen die Beteiligten eine enge Zusammenarbeit
Hannover. Film ab: Die niedersächsischen Krankenhäuser fühlen sich von der Politik im Regen stehen gelassen. Mit einem ungewöhnlichen Kinospot, der jetzt in über 100 niedersächsischen Kinos läuft, erinnern sie die Politik an die Erhöhung der Investitionsmittel und damit an die Umsetzung des Koalitionsvertrages.
Hannover. Im gestrigen Krankenhausplanungsausschuss (13. Juni) sind einige längerfristig geplante Investitionsmaßnahmen für die niedersächsischen Krankenhäuser beschlossen worden. Die bewilligten Landesmittel reichen aber bei Weitem nicht aus, um den tatsächlichen Investitionsbedarf der Krankenhäuser zu decken.